Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU)
Die Eurasische Wirtschaftsunion wurde von ursprünglich 3 Staaten und zwar Russland, Kasachstan und Weißrussland im Jahre 2014 ins Leben gerufen. In den darauffolgenden Jahren kamen Armenien, Kirgisistan und Weißrussland hinzu. Sinn und Zweck dieses Zusammenschlusses ist die Erleichterung des Austausches von Waren, Kapital, Dienstleistungen und Arbeit. Vorbild dieser Wirtschaftspolitik ist die EU.
In der EAWU wurden somit Normen für Waren auf einander anpasst und sind in jedem der Mitgliedsländer gleichgestellt. Die Konformität, der aus dem Ausland zu importierenden Waren und Güter wird vom einheitlichen EAC TR ZU Regelwerk klassifiziert.
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Russland ist flächenmäßig das größte Land der Erde mit der Hauptstadt Moskau. Die Bevölkerung zählt ca. 145 Millionen Menschen. Zu den wichtigsten Industrien zählt man Maschinenbau, die Chemie sowie den Öl- und Gassektor. Zunehmend an Bedeutung gewinnt die Landwirtschaft. Viele staatlich geförderte Investitionsprogramme locken Investoren ins Land und die Lokalisierung der Absatzmärkte liegt stark im Trend.
Kasachstan ist ein zentralasiatisches Land und ehemalige Sowjetrepublik mit der Hauptstadt Astana. Kasachstan gehört zu den größten und leistungsstärksten Wirtschaften von Zentralasien. Auf Grund der besonderen geographischen Lage gehört Kasachstan zum Knotenpunkt für den Warenverkehr zwischen Europa und Asien. Kasachstan wird auch als Logistikdrehscheibe zwischen den Produktionsmärkten in Asien, wie China, Indien und den Konsummärkten des Westens gesehen.
Belarus oder auch Weißrussland mit seiner Hauptstadt Minsk liegt mitten in Europa an der Kreuzung der Handelswege zwischen Westen und Osten. Belarus ist bemüht durch wirtschaftlich günstige Bedingungen Unternehmen ins Land zu holen und notwendige Investitionen im Land zu tätigen. Die Vorteile der geographischen Lage als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden zunehmend von Mitgliedstaaten der eurasischen Wirtschaftsunion genutzt.
Armenien mit seiner Hauptstadt Jerewan gehört seit Anfang 2015 zur EAWU und unterliegt somit der Gültigkeit von TR ZU (EAC). Geographisch gesehen liegt Armenien zwischen Kleinasien und Transkaukasien. Armenien ist ein stark ausgeprägtes Gebirgsland. Die Bevölkerung zählt in etwa 3,5 Millionen Menschen, Amtssprache ist armenisch und die Landeswährung ist der Armenische Dram. Die armenische Wirtschaft ist industriell-landwirtschaftlich geprägt. Wichtige Branchen sind vor allem der Maschinenbau und Metallverarbeitung, Chemie- und Petrochemie sowie Lebensmittel- und Leichtindustrie. Zu den wichtigsten Handelspartnern gehören Russland, Türkei, Iran, Belgien und USA.
Kirgisistan oder auch Kirgisien genannt, mit seiner Hauptstadt Bischkek und ca. 6 Mio. Einwohnern ist ein zentralasiatischer Binnenstaat und gehörte früher zur Sowjetunion. Zu den wichtigsten Handelspartnern gehören Russland und Kasachstan. Die Landwirtschaft gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen des Landes als auch der Abbau von Mineralien und Edelmetallen. Der Dienstleistungssektor entwickelt sich zunehmend zu einem starken Wirtschaftszweig.
Usbekistan mit seiner Hauptstadt Taschkent ist ein zentralasiatischer Staat und gehört zur ehemaligen Sowjetrepublik. An Usbekistan grenzen die Länder Kasachstan, Turkmenistan, Tadschikistan, Kirgisistan und Afghanistan. Das Land verfügt über zahlreiche Bodenschätze – hier reden wir über große Vorkommen an Öl und Gas, Uran, Gold, Silber und Kohle. Die benannten Industriezweige sind somit als gut entwickelt zu bezeichnen. Neuste Entwicklungen in der Politik sowie eine Reihe von geförderten Maßnahmen versprechen großes Wirtschaftswachstum und ziehen dadurch ausländische Investoren ins Land. Die größten Handelspartner Usbekistans sind China und Kasachstan sowie mit ca. 30% Russland.
Die Ukraine mit der Hauptstadt Kiew liegt am schwarzen Meer. Die Bevölkerung zählt in etwa 40 Millionen Menschen und die Kultur ist europäisch. Die politische Ausrichtung der Ukraine bietet Geschäftsmöglichkeiten auf Grund von vernachlässigter Modernisierung vieler Wirtschaftszweige. Markteintrittsbarrieren sind vergleichsweise als günstig zu bezeichnen. Dies steigert den Vorteil im Wettbewerb. Konformitätsnachweis für den Ukraine-Export